Willkommen!

Wie schön, dass ihr mein Sammelsurium gefunden habt!
Über Rückmeldungen würde ich mich freuen
- als Kommentar oder an: strick_else(at)yahoo.de
Danke

Freitag, 28. September 2012

Schirmstudien

Seit gestern regnet es - zum ersten Mal seit Ostern oder so. Und gleich habe ich auch wieder eine Schirmleiche entdeckt:


Dabei stellte sich mir wieder die Frage, wie es überhaupt dazu kommt. Wirft man den unbrauchbar gewordenen Schirm weg, wo man geht und steht und geht unbeschirmt weiter? Wartet man damit, bis es aufgehört hat zu regnen? Oder entledigt man sich der Leiche erst vor der Haustür?
Fragen über Fragen....

Die Gunst der Stunde und des Ortes nutzend, habe ich vom Balkon aus Schirmstudien betrieben.
Am häufigsten trifft man auf den Großen Glockenschirm (Paraguas hispanicus; wie so oft ist auch hier der deutsche Name keinen genaue Übersetzung des wissenschaftlichen Artnamens)

Knirpse (Paraguas minimus) sieht man fast überhaupt nicht; dafür habe ich einen seltenen Kleinen Quadratschirm (Paraguas quadratus) entdeckt!

Offensichtlich gibt es Besitzer, die mit dem Plötzlichen Schirmtod rechnen und gleich ein weiteres Exemplar mitführen....

.... wohingegen andere ihre Schirme zwingen, als Zombies weiter zu existieren:


Ich hoffe, ich konnte etwas Klarheit in die Lebensweise dieser ubiquitären und dennoch recht unbekannten Lebensformen bringen.

Mittwoch, 26. September 2012

Science fiction - von der Realität eingeholt

Seit ca. 2 Wochen habe ich endlich ein MacBook - ein schöner kleiner Laptop- wiegt weniger als eine Zementfliese und ist natürlich auch schneller :-)).
Das besondere daran ist sein Multi-touch trackpad, so besonders, dass man ein Video braucht , um damit umgehen zu lernen:


Und manchmal kommen mir die Finger durcheinander; plötzlich rutscht der ganze Bildschirm zur Seite, wird kleiner oder größer ....

Dabei fiel mir (natürlich mal wieder) ein Zitat ein. Nein, Wilhelm Busch kann man diesmal nicht verwenden, sondern Douglas Adams:
"For years radios had been operated by means of pressing buttons and turning dials; then as the technology became more sophisticated the controls were made touch sensitive - you merely had to brush the panels with your fingers; now all you had to do was wave your hand in the general direction of the components and hope. It saved a lot of muscular expenditure of course, but meant that you had to sit infuriatingly still if you wanted to keep listening to the same programme." (The hitchhiker´s guide to the galaxy)
Ich versuche mich mal an einer Übersetzung:
"Jahrelang wurden Radios bedient, indem man Knöpfe drückte oder drehte; dann als die Technologie ausgefeilter wurde, machte man die Bedienungselemente berührungsempfindlich - man brauchte nur noch mit den Fingern darüber streichen; jetzt musste man nur noch mit der Hand in die allgemeine Richtung der Anlage wedeln und hoffen. Natürlich ersparte das eine Menge an Muskelaufwand, aber es bedeutete auch, dass man krampfhaft still sitzen musste, wenn man ein bestimmtes Programm hören wollte." (Per Anhalter durch die Galaxis)

Sonntag, 16. September 2012

In Memoriam Kasimir

An die beste Katze der Welt!
Lieber Kasimir; wenigstens ging es schnell. Am letzten Montag haben wir dich zur Tierärztin gebracht, am Mittwoch Abend wurde entschieden, dass der Leberschaden schon zu weit fortgeschritten ist und du nicht weiter leiden sollst. Von deinen stattlichen 9 Kilos waren auch nur noch 6,3 übrig.

Since you had a lot of international friends, I also write this in English.
To the best cat in the world!
Dear Kasimir; at least it was a fast end. Last Monday we brought you to the vet and on wednesday evening is was decided, that the liver is already too much damaged and you shouldn't suffer any longer. Your impressive 9 kilos were reduced to only 6,3.



Obwohl du ja am liebsten nur rumgelegen bist, glaube ich doch, dass dir die 11 Jahre mit uns gefallen haben. Wer sonst hätte das alles mitgemacht: 3 Umzüge, tagelange Autofahren von tausenden von Kilometern und jede Nacht ein anderes Hotel, eher zehntausende von Seemeilen, 5 Länder, immer neue Leute auf "deinem" Schiff und trotzdem, wenn wir dann irgendwo angekommen waren, hast du deinen Schnurr-Generator angeworfen und uns gesagt "Wie schön, dass ich bei euch bin!"

Even though you preferred just to lie somewhere, I still think that you enjoyed the 11 years with us. Or why would you have endured all that: 3 relocations, thousands of kilometers in the car and every night another hotel, rather tens of thousands of sea miles, 5 countries, always new guests on board "your" ship and still, when we had finally settled somewhere, you started your purring-generator and told us: "I am happy to be together with you!"


Aber du hast uns auch häufig überrascht - nicht nur in der Auswahl deiner Verstecke. Das war wohl auch ein Spiel: Findet sie mich? Hättest du deinen gelben Scheinwerfer-Augen nur zugemacht, hätte ich sicher viel mehr Schwierigkeiten gehabt...

But you also surprised us often - not only in the election of new hiding places. I think, it was also a bit of a game: Does she care enough to search for me? If you had closed your yellow torch-light eyes, I would have had much more difficulties...


Und dann gab es natürlich noch die zirkusreifen Kunststücke, die du dir selbst ausgedacht hast: vom Sofa-Geländer in der Messe "ums Eck" durch das Bullauge, dass nicht viel mehr Durchmesser hatte als du selbst (ohne Foto) oder aus dem Auto über den Gehweg an Bord! (Bloss einmal hast du das Schiff verwechselt und ich musste kommen und dich retten...) Hier habe ich wenigstens ein schlechtes Video:

And then there were those circus-like stunts, that you invented yourself: from the balustrade in the mess-room around the bookshelf through the bull-eye, which was not much bigger than yourself (I never managed to make a photo) or as soon as we opened the car-door you jumped out, ran across the pedestrian street and jumped on board! (Only once did you get mixed up with the ships and I had to come and rescue you...) At least I can show a bad video:



Wir werden dich nicht vergessen!
We will never forget you!

P.S. Unter dem label Kasimir findet man noch mehr Fotos - Under the label Kasimir there are even more photos!

Mittwoch, 5. September 2012

Der letzte Schrei des Müllrecyclings

Ich hatte ja schon davon erzählt, Plastikstreifen zusammen mit plarn zu verarbeiten (hier) ... nun ist mein neuer Korb also fertig - Und was soll ich sagen: ich bin richtig stolz!

Since this is an international project, I'll give some explanations in english as well. I had already told you about the using  of plastic straps (here)... now my new basket is finished - and, guess what, I am really proud!


Größe: ca. 50 x 8 x 20 cm, die Tragegriffe sind lang genug, um ihn auch über die Schulter zu nehmen

size: about 50 x 8 x 20 cm, the handles are long enough to carry it over the shoulder


Das gehäkelte Verschlussband hat zwei Knopflöcher, so dass man ihn sowohl voll als auch leer verschliessen kann. Der Knopf ist natürlich wieder der Deckel einer Wasserflasche ;-)

The closing flap is crocheted (made from Sainsbury grocery bags, specially imported from London by my last cat-sitter!) and has two button holes, so I can close the basket when it is full or empty. The button is of course again the lid of a water bottle ;-)


Innen gibt es eine Seitentasche für das Portemonnaie...

Inside there is a sidepocket for the purse...


... und ein Karabinerhaken für Schlüsselbund und das wichtige Täschchen mit Ausweisen und Karten

... and a snap-hook for the key chain and my wallet with all the cards


Die Griffe sind übrigens nicht nur angenäht, sondern innen läuft ein gelber Plastikstreifen mit, der  eingewebt ist - auf der Innenansicht kann man ihn erkennen. Und übrigens habe ich diese gelben Streifen (auch in der obersten Reihe verarbeitet) in Paris gefunden!

The handles are not only attached by sewing, but have a yellow plastic strap inside, which is woven in the basket - you can see it in the inside photo. And by the way, those yellow straps, which are also used in the top row, I found in Paris!

Montag, 3. September 2012

Neueste "Auswüchse" der Bücheraufbewahrung

Ich bin immer auf der Suche, wo ich noch mehr Bücher unterbringen kann. Letzte Woche bei IKEA kam mir eine Erleuchtung - schließlich sind DVDs und Taschenbücher ja ungefähr gleich gross:


Nicht direkt ein IKEA-Hack, sondern nur ein Lerberg DVD-Regal seitlich an ein Bücherregal geschraubt. Auf dem kleinen Telefontischchen bleibt trotzdem genug Platz und ich finde, es sieht auch ganz originell aus.
Jetzt gibt es endlich wieder genug Platz für spanische Reiseführer!