Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer...

... und eine halbe erst recht nicht *ggg*!

Aber erstens habe ich heute die erste (Mehl-)schwalbe gesehen
und zweitens wollte ich probieren, wie man pdf in den Text einbaut - z.B. dieses Schwalbenzählmuster (das ich ganz einfach in einem Tabellenprogramm gebastelt habe).
Dass das Stricken zur Zeit so langsam geht, liegt übrigens an der snooker-Weltmeisterschaft! Da muss ich zuschauen!

Estnische Strickmuster

In jedem Souvenirgeschäft in Tallinn gab es wunderschöne Stricksachen: Jacken, Pullover, Mützen, Schals, Handschuhe, Strümpfe...


...aber ich wollte ja kein Kleidungsstück, sondern nur die Muster zum Selberstricken!
Stricken ist dort scheinbar nicht besonders "in", ich habe nur später auf dem Kunsthandwerkermarkt einige Frauen an den Ständen gesehen.
Schließlich fand ich in einer Buchhandlung ein "Sockenbuch" mit 60 Mustern:

Ob es nun traditionelle Muster sind, oder von dieser Frau selbst entworfene, hat sich mir aus der Einleitung leider nicht erschlossen, jedenfalls sind die meisten Seiten ganz ohne Text: ein Foto des Musters auf Kästchen gemalt und daneben das Foto des gestrickten Musterstücks. Dazwischen immer wieder Abbildungen eines ganzen gestrickten Strumpfes, damit man Ideen erhält, wie man die Muster anordnen kann.
Und so musste ich mein mir selbst auferlegtes Wollkaufverbot brechen und habe auf dem Kunsthandwerkermarkt tatsächlich einen Stand mit Wolle entdeckt:


Aber bevor ich jetzt mit Socken anfange, habe ich gedacht, ich mache mir auch ein Buch, indem ich die fotografierten Muster abzeichne und stricke...

Zurück aus Tallinn!

Mit einem der ersten Flüge, die überhaupt weggingen, sind wir planmäßig über Riga wieder in Hamburg gelandet. Dabei hatte ich mich schon mit dem Gedanken angefreundet, Fähre zu fahren: von Tallinn nach Helsinki und von Helsinki nach Travemünde, dann weiter mit dem Zug. Es wäre allerdings doppelt so teuer gewesen und hätte gut 2 Tage gedauert...


Heute die Hauptstadt von Estland, hat Tallinn eine wechselvolle Geschichte und war unter dänischer, deutscher, schwedischer und russischer Herrschaft. An der Handelsstrecke durch die Ostsee gelegen, gehörte Reval, wie es damals hieß, jahrhundertelang zur Hanse und war ein wichtiger Handelsknotenpunkt. Das mittelalterliche Stadtzentrum und große Teile der Stadtmauer sind erhalten geblieben.

Vom Gefühl her ist es eher eine skandinavische Stadt, als eine russische...; die Sprache ist verwandt mit finnisch, aber manchmal erkennt man ein deutsches "Fremdwort".

Und dann gab es überall so schöne Türen - ein paar habe ich euch "mitgebracht":


Wie man sehen kann, hatten wir die ganze Zeit bestes Wetter - was man allerdings nicht sieht, ist die eisige Kälte!
Und morgen zeige ich euch Strickwaren!

Neue Kamera - trari-trara!

Marktplatz in Glückstadt - mit Weitwinkel 26 mm

vom selben Standort mit maximalem Zoom, die Glücksgöttin Fortuna

und eine Makrofunktion gibts auch!